Elon Musk und Dogecoin: Bedenken hinsichtlich Interessenkonflikten mit der CFPB

Elon Musk und die Consumer Financial Protection Bureau (CFPB)
Richard Cordray, der erste Direktor der Consumer Financial Protection Bureau (CFPB), warnt davor, die unabhängige Aufsichtsbehörde abzuschaffen, da dies die Überwachung von Finanzunternehmen beeinträchtigen und US-Verbrauchern schaden würde.
Cordray betont, dass ohne die CFPB Unternehmen im eigenen Interesse handeln könnten, was zu Lasten der Verbraucher gehen würde.
Die CFPB hat ihre Mitarbeiter angewiesen, aufgrund der aktuellen Situation remote zu arbeiten.
Seit dem Amtsantritt von Donald Trump hat es einen Wechsel in der Führung der CFPB gegeben.
Russell Vought, der neue geschäftsführende Direktor der CFPB, war Mitautor des Project 2025 Mandate for Leadership, das die Abschaffung der CFPB vorsieht.
Elon Musk hat sich wiederholt für die Abschaffung der CFPB ausgesprochen.
Cordray sieht einen möglichen Interessenkonflikt zwischen Musks Forderung nach Abschaffung der CFPB und seinen eigenen Plänen, Finanzdienstleistungen über seine Plattform anzubieten.
Die CFPB wurde durch den Dodd-Frank Act geschaffen und hat die Aufgabe, Verbraucher zu schützen und Finanzunternehmen zu regulieren.
Die Finanzierung der CFPB erfolgt über die Federal Reserve.
Kritiker fordern eine stärkere Kontrolle der CFPB durch den Kongress.
Musk wurde kürzlich zum unbezahlten “special government employee” ernannt und unterliegt daher nicht den üblichen Ethik- und Interessenkonfliktregeln.
Cordray betont, dass Musk nicht die Autorität hat, die CFPB abzuschaffen, da dies Sache des Kongresses ist.
Demokratischer Senator Ed Markey sieht in Musks Rolle einen klaren Interessenkonflikt.
Die National Treasury Employees Union hat Klage gegen Vought eingereicht, um den Zugriff der DOGE-Beamten auf Mitarbeiterinformationen zu blockieren und seine Anweisungen zur Einstellung der Aufsichts- und Prüftätigkeiten sowie zur Einstellung der Stakeholder-Kommunikation zu blockieren.
Quelle: Business Insider